In ehrendem Andenken an den deutschen Exilforscher Claus-Dieter Krohn (1941-2019) stiftet die Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung jährlich den Claus-Dieter Krohn Preis für Exilforschung. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Mit dem Preis werden herausragende wissenschaftliche Arbeiten von Forscherinnen und Forschern ausgezeichnet, die einen erkennbar innovativen Beitrag zur interdisziplinären Exilforschung leisten und bereit sind, ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit zu vermitteln. Bei den wissenschaftlichen Arbeiten handelt es sich um akademische Abschluss- bzw. Qualifikationsarbeiten, die Wissensvermittlung kann auf geeignete Weise für die jeweilige Zielgruppe geschehen.
Die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung wählen jährlich vielversprechende Kandidatinnen und Kandidaten für den Claus-Dieter Krohn Preis aus. Wer in die engere Wahl kommt, wird aufgefordert, eine kurze Darstellung der Forschungsarbeit und der Forschungsvita einzureichen. Auf dieser Basis wird von den Beiratsmitgliedern eine Preisentscheidung getroffen.
Unterstützt wird der Beirat durch die Geschäftsstelle der Weichmann-Stiftung, die ein breites Netzwerk von Forschungsinstitutionen und Forschenden zum Exil anspricht und um Vorschläge für Kandidatinnen und Kandidaten bittet. Eine Eigenbewerbung ist nicht möglich.
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